Wer achtsam durch sein Leben geht, hat mehr vom Heute – dass das wirklich stimmt, erklärt uns Tim-André Elstner (AlexOffice) in seinem Beitrag über Achtsamkeit. Er erklärt uns nicht nur, was Achtsamkeit bedeutet, sondern nennt uns auch einfache Alltagsübungen, für die wir nichts besonderes machen müssen.

Doch lest selbst, achtsam.


 

„Achtsamkeit bedeutet, dass wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen“ – Dalai Lama

Achtsamkeit im Alltag

Das Thema Achtsamkeit ist sowas wie ein Fass ohne Boden. Ein unendliches Suchen und Finden. Niemals ist es so ganz abgeschlossen. Das Leben im Moment, sprich im Hier und Jetzt, ist ein lebenslanges Lernen, also eine Übung. Dabei ist die Achtsamkeitsübung oder aber die Meditation immer dieselbe. Das intensive Abtauchen, ohne Ablenkungen. Also das was du tust, achtsam zu tun. Achtsamkeit ist also ein Zustand bewusster Geistesgegenwart.

Im „Modus“ der Achtsamkeit sind wir hellwach. Mit Hilfe der Übungstechnik können wir den Alltag entschleunigen. Den toxischen Stress einfach „Wegatmen“, indem ich bewusst auf meine Atmung achte. Ich atme ein, atme aus und wenn ich mich ablenken lasse, dann führe  ich mich selbst wieder „sanft“ zurück, auf den Moment (Ohne mich für die Ablenkung zu bestrafen).

Eine einfache Achtsamkeitsübung kann der Abwasch von Geschirr sein. Der Prozess des Abwasches ist schon mal zeitlich begrenzt, also überschaubar. In diesem „zeitlichen Rahmen“ lässt sich relativ leicht beobachten, was passiert, wenn ich mich auf die Arbeit einlasse und sie sogar genieße, anstatt in den „Modus des Multitasking“ zu Switchen. Wie wir letzten Endes zurück zur inneren Ruhe finden.

Positive Effekte der Achtsamkeit

Wenn wir nicht mehr mit der Vergangenheit hadern beziehungsweise wir die Angst vor der Zukunft vergessen, dann ist all das ausgeblendet und wir sind konzentriert auf die Gegenwart. Wir werden klarer, wacher, aufmerksamer und erleben uns selbst (auch körperlich) bewusster.

Sind wir geübt in der Technik der Achtsamkeit, stärken wir den Geist. Depressionen, Ängste, Stress und Verzweiflung nehmen ab. Gehirnregionen werden gestärkt, so dass wir uns leichter tun mit dem Lernen, Erinnern und der Empathie.

(Neben-)Wirkungen der Übungen sind dann Ruhe und Entspannung. Ganz umsonst ohne ein Rezept vom Arzt. Vorausgesetzt wir schaffen es, die Ruhe (sanft und ohne Druck)in den Alltag zu integrieren.

 

Beitrag und Illustration:  Tim-André Elstner 


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