Jedes Jahr am 21. März wird der »Internationale Tag gegen Rassismus« begangen, der 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. Zu dieser nach wie vor präsenten wichtigen Thematik hat sich Marc Konzok (AlexOffice) Gedanken gemacht, Informationen recherchiert und sie in seinem Beitrag für uns aufgeschrieben. Die Illustration dazu hat L.S. gestaltet.


 

Beitrag zum Internationalen Tag gegen Rassismus

 

#together: Illustration zum Tag gegen rassistische DiskriminierungWissenswertes

„Rassismus, im strengen Sinne des Wortes, erklärt soziale Phänomene anhand pseudowissenschaftlicher Analogieschlüsse aus der Biologie. Als Reaktion auf die egalitären Universalitätsansprüche der Aufklärung versucht er eine scheinbar unantastbare Rechtfertigung sozialer Ungleichheit durch den Bezug auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Kultur, sozialer Status, Begabung und Charakter, Verhalten etc. gelten als durch die erbbiologische Ausstattung determiniert. […] Der zivilisatorische Fortschritt der Moderne wird als dekadente, einer natürlichen Ungleichheit der Menschen widersprechende Verfallsgeschichte interpretiert.“

Aus dem „Lexikon der Politik. Band 1. Politische Theorien.“ (Hrsg. Dieter Nohlen, München 1995, S. 497) auf Wikipedia

Heute

Heutzutage dürfte der rassistische Ansatz, der in den letzten Jahrhunderten etabliert wurde, bei aller Aufklärung längst verklungen sein. Mit anderen Worten, es kann nicht richtig sein, sich anhand pseudowissenschaftlicher Analogieschlüsse aus der Biologie ein gedankliches Werk aufzubauen, was dem allgemeinen Zusammenleben der verschiedenen Menschen im Alltag und auch sonstwo schadet oder beleidigt.

Weit entfernt von der Vergangenheit früher, wo Diskriminierung noch an der Tagesordnung war, ist es heute nötig, im Gesamten gut zu überlegen, was eine Gegenwart und Zukunft ausmacht und den Menschen auf loyaler Basis ein Profil bietet, zusammen zu überleben.

Mit Hass und Provokation ist man dem Untergang geweiht. Heute sollte ein sozialer Umgang in allen Bereichen des Lebens eine Selbstverständlichkeit für jede Frau und jeden Mann und mit gut überlegten Weisheiten untermauert sein.

Wer nicht mit allen zusammen leben will, ist falsch in unserer heutigen Welt. Vom Prinzip her ist ein Zusammenleben aller Menschen zu gewährleisten und im alltäglichen Leben darzustellen und umzusetzen.

Rassistische Diskriminierung beeinflusst unser alltägliches Leben und Handeln, es muss kommuniziert werden, wie man sich schützen kann und wie man rassistischem Handeln im alltäglichen Leben entgegenwirken kann.

Wenn jeder Mensch in der Öffentlichkeit Engagement zeigt und feindselige Provokationen anderer vermeidet oder hilft, diese im Keim zu ersticken, wird Rassismus geschmälert und/oder so kanalisiert, dass er keine Handhabe findet.

Mit Workshops oder Kunst oder Infoständen kann man sich am »Internationalen Tag gegen Rassismus« (und nicht nur dann) dafür einsetzen und für positives Denken werben, ebenfalls für ein positives Gesellschaftsklima.

Früher

Rassistische Denkweisen waren früher aufgebaut auf dem gedanklichen Gerüst, es sei ein Mensch besser oder schlechter zu behandeln, nur weil er andersfarbig aussieht.

Menschen verschiedener Herkunft oder verschiedener Völker und deren Abstammung wurden in Kategorien eingeteilt.

Im Höhepunkt des Rassismus im 18. Jahrhundert wurden Menschen meist wegen ihrer Religion diskriminiert. Mit der Zeit allerdings gewann die Wissenschaft immer mehr an Erfahrung und bewertete dies alles als pseudowissenschaftlich oder auf falschen Annahmen begründet.

Fazit

Heutzutage ist es die Aufgabe eines jeden Menschen, rassistische Denkweisen einzudämmen und mit klarer Konfrontation dagegen anzugehen, da sie überhaupt keinen wissenschaftlichen Bestand in der Realität haben, in der wir leben und entgegen unser aller Dasein sind.

Mit diesem Bewusstsein und dieser Haltung sollte jeder Mensch den »Internationalen Tag gegen Rassismus« erleben und feiern.

Ein Beitrag von Marc Konzok

Illustration #together von L.S.

Links:
• Wikipedia: „Rassismus
• Amnesty International: „Internationaler Tag gegen Rassismus: Es braucht mehr Einsatz gegen Rassismus


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