In seinem pazifistischen Gedicht »Der Wille zur Unmöglichkeit des Krieges« bedenkt unser Kollege Werner Otto von Boehlen-Schneider (AlexOffice) laut seinen eigenen Worten „… die Möglichkeit einer Denkungsart, deren liebende Zugewandtheit und Kriegsferne ein viel änderndes Ethos beschwört …“.


 

»Der Wille zur Unmöglichkeit des Krieges«

 

Reißt mich, ihr Worte, zur Höhe empor
Ebnet die Bahnen des Friedens im Ton
Sinnender Weisung, als möglich gedacht
Hebt aus dem Geist sich die bessere Zeit
Spielenden Wandels – das Gute entfacht
Bergende Lichte aus schmählicher Fron
Wirkend die Knospen der Freiheit hervor.

Friedvolle, freie, erkürende Tat
Dringe, uns Hände entbreitend, ins Sein
Dass der Geschichte von Hassen und Blut
Grenzen geworden, wir nunmehr bereit
Werden im Streben nach höherem Gut
Senke dich tief Nachgeborenen ein
Blühe im Wesen der liebenden Saat.

 

Werner Otto von Boehlen-Schneider
Werner Otto von Boehlen-Schneider

Titelbild (Ausschnitt) von Avi Chomotovski auf Pixabay


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