Jean Mertznich, unsere Kollegin aus dem AlexOffice, beschreibt hier ihr gefühltes „Labyrinth im Kopf“ und veranschaulicht es mit einem eigenen Gemälde und einem Liedtext von Adel Tawil & Bozza.
Labyrinth im Kopf
Ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll, naja, ein jeder kennt es, wenn die Gedanken im Kopf durcheinanderwirbeln und man eigentlich keinen so einen richtigen Gedanken fassen kann. Zurzeit passiert mir das öfters, und ich komme ständig ins Grübeln. Manchmal kommt es mir auch so vor, dass ich mich richtig darin verlaufe und mir vorkomme wie in einem riesen Labyrinth auf der Suche nach einem Ausgang.
Wie ihr ja schon mitbekommen habt, höre und liebe ich Musik und kann damit besser Emotionen zum Ausdruck bringen, so kam es dann auch zu dem Bild „Labyrinth im Kopf“. Die Inspiration stammt aus dem Lied „Labyrinth“ von den Sängern Adel Tawil & Bozza. Dieses Lied spiegelt meine momentane Situation sehr gut wieder. Ich finde mich in dem Text wieder, hier ein paar Textzeilen:
»Schon wieder hab‘ ich mich verlaufen
In diesem scheiß Labyrinth
Find‘ den Weg nicht mehr nach draußen
Nur Gott weiß noch, wohin
[…]
Kam vom Regen in die Traufe
All das Grau macht mich blind
Bitte schicke mir ein Zeichen, das mir zeigt, wer ich bin
Und ich frag‘ in fremden Betten, wann
Mich hier irgendjemand retten kann
Ich bin gefangen in mei’m Labyrinth
Und ich frag‘ in fremden Betten, wann
Mich hier irgendjemand retten kann
Ich hoff‘, dass ich den Ausgang bald find‘
Aus meinem Labyrinth
Sie bauen Pyramiden aus Champagner-Gläsern
Taumeln hin und her und werden langsam seekrank
Hab‘ keinen Überblick im Chaos
Flieg‘ den Düsenjet im Slalom
So langsam braucht mein Kopf einen Kammerjäger
Ich weiß schon lang nicht mehr, wohin die Reise geht
Schon wieder hab‘ ich mich verlaufen
In diesem scheiß Labyrinth
Find‘ den Weg nicht mehr nach draußen
Nur Gott weiß noch, wohin
[…]«
Auf einer Seite gibt der Text mir Kraft, auf der anderen Seite lässt er mich nachdenken.
Meine Gedanken und Gefühle spiegeln sich in meinem Bild wieder. Es soll zeigen, dass es auch weiter gehen kann – trotz diesem Labyrinth im Kopf, aus dem man manchmal nicht so einfach den Weg hinaus findet.
Jean Mertznich (Bild und Text)
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Oh das Labyrinth – wie ich das kenne. Wenn du einen Ausweg findest, liebe Jean, nimm mich mit 🙂
Ja, nehme dich gerne mit 😉