In seinem Beitrag »Mein Praktikum im AlexOffice« berichtet Moritz Mies über seine Erfahrungen dort und zeigt uns mit einer selbst erstellten Animation sein kreatives Ergebnis aus dieser Zeit.


 

Mein Praktikum im AlexOffice

Im Rahmen eines Praktikums hat es mich für nunmehr vier Wochen von meiner ursprünglichen Werkstatt im beschaulichen Kuchenheim nahe Euskirchen in die Großstadt Köln verschlagen.

Trotz anfänglicher Bedenken und Ängste vor der langen Fahrt und den unbekannten Leuten wollte ich dem ganzen bereits vor Praktikumsantritt positiv begegnen und bereitete mich intensiv auf den Aufenthalt vor. Zu den Präparationsmaßnahmen zählten Auffrischungen meiner Kenntnisse in der Adobe Suite und ein etwas zu intensives Studium der Fahrverbindungen. Fast als wäre damit zu rechnen gewesen, dass irgendetwas im ÖPNV planbar wäre 😉

Bereits Wochen vorher hatte ich mir einen Eindruck vom Großraumbüro im Kölner Stadtteil Kalk machen können, der zwar nicht von negativen Eindrücken der Mitarbeiter, aber dem Unbehagen überschattet war, in einem Großraumbüro arbeiten zu müssen.

Glücklicherweise sollten sich all meine Vorbehalte in kürzester Zeit zerstreuen, was im Besonderen der Freundlichkeit meiner Mitmenschen anzurechnen ist. Nach einem ersten Arbeitstag, an dem ich erste Eindrücke sammeln konnte, startete eine Phase, in der ich in selbstständiger Arbeit eine Bandbreite unterschiedlicher Aufgaben erledigen sollte. Der Höhepunkt war aber, als mir parallel eine besonders auf meine Talente zugeschnittene Aufgabe zugetragen wurde. Ich durfte mein heißgeliebtes Programm Blender installieren, um damit eine Animation zu erstellen, in deren Zentrum das Logo des AlexOffice stehen sollte.

 

Obwohl die mir zugeteilten Macs und ich in regelmäßigen Abständen harte Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung von technischer Adäquatheit hatten, stellte dieses Projekt für mich nicht nur eine Möglichkeit dar, die Zeit zu überbrücken, sondern mich zu beweisen. Zumindest habe ich mir dies immer wieder eingeredet. Dass die Animation bei dem Großteil derer, denen ich sie zeigte, positives Feedback erzeugte, freute mich sehr und diente mir als zusätzlicher Ansporn.

Auch ansonsten fühlte und fühle ich mich hier wohl und habe eine Menge großartiger Menschen kennen gelernt. Dementsprechend waren die Nachrichten, dass mein Praktikum verlängert würde, für mich stets sehr erfreulich.

Nun ist dies leider wohl wirklich die letzte Woche meines Praktikums. Da ich mich hier im AlexOffice so wohl fühle, empfinde ich dies als sehr schade, bleibe aber hoffnungsvoll bezüglich einer möglichen Rückkehr hierher nach meiner BBB-Zeit in Kuchenheim.

Ein Beitrag mit einer Animation von Moritz Mies 

Titelbild: Collage aus Fotos des AlexOffice (Barbara Minnich)


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