In seinem Gedicht »Erwiderung zum Absurden« sinniert Werner Otto von Boehlen-Schneider (AlexOffice) über den merkwürdigen Umstand, dass das Schöne, das in jedem von uns verborgen ist, oft erst neu entdeckt werden will. Der Autor illustriert das Gedicht mit seiner eigenen Grafik »Warum?«. – Ein Beitrag im Rahmen der »Xblog-Woche der Lyrik«.


 

»Erwiderung zum Absurden«

 

Die fern-entborgne Schöne rührt uns an

Zur Tiefe jenseits der Alltäglichkeiten

Gelangend, neue Mitten findend, dann

Enthoben und erfüllt, dies Lied zu singen

Aus dem uns Freuden zur Erkenntnis bringen:

Erwalle, deinem Wesen zu entsprechen

Und werde, Samenkorn, zum lichten Stamm

Was in dir ist, erblühe tragnen Bächen.

 

Werner Otto von Boehlen-Schneider
Werner Otto von Boehlen-Schneider (Gedicht und Titelgrafik)


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