Jean Mertznich, unsere Kollegin aus dem AlexOffice, beschreibt sich und ihre Aufgabe als „Geburtstagskarten-Fee“ anhand eines Beispiels für ein Kartenmotiv.


 

Wie wird man eigentlich Geburtstagskarten-Fee bei den Alexianern?

Wer kennt das nicht, plötzlich ist er da: ein Geburtstag – und man geht auf die Suche nach einer schönen, besonderen und vielleicht auch ausgefallenen Karte für seine Lieben. Im Handel findet man zahlreiche dieser Exemplare und hat die Qual der Wahl bei den vielen Designs.

Als ich Anfang 2019 im AlexOffice angefangen habe, gab es verschiedene Übungsaufgaben, unter anderem das Erstellen von Grußkarten. Die Aufgabe bestand darin, Karten für verschiedene Anlässe zu erstellen, insbesondere Geburtstagskarten. So versuchte ich mein Glück und startete meine ersten Versuche, einzelne Karten grafisch umzusetzen. Ich merkte schnell, wie viel Freude mir das machte und erkannte die zahlreichen Möglichkeiten, die sich einem bieten, Karten zu gestalten. Und von Zeit zu Zeit wurde ich kreativer in meinen Designs, nahm nicht nur lizenzfreie Bilddateien aus dem Netz, sondern erstellte selbst individuelle Motive – diese kamen besonders gut bei meinen Teammitgliedern an.

Was mir besonders großen Spaß macht? Da gibt es einiges, etwa sich Gedanken zu machen, was die einzelnen Personen eigentlich ausmacht und entsprechend der Charaktereigenschaften oder Vorlieben individuelle Karten zu erstellen. Aus gutem Grund: Auf dem Markt gibt es genug „Einheitsbrei“ an Karten zu kaufen.

Mich macht es glücklich, in die erstaunten und zufriedenen Gesichter zu blicken! Dann weiß ich genau, dass ich einen guten Job gemacht habe.

Nun gebe ich einen Einblick, wie man eine tolle Geburtstagskarte erstellt und was alles dazu gehört:
Entstehung einer Geburtstagskarte

Beispiel: Karte zum Thema Retrostil und Musik

Diese Karte wurde für jemanden erstellt, der Musik liebt und sich auch damit befasst. Da derjenige auch den guten alten Retrostil liebt und lebt, stand für mich fest: Es muss etwas sein, das diese beiden Vorlieben miteinander verbindet.

Wie fing ich also an? Zunächst sammelte ich Ideen und schaute mir verschiedene Informationen zu dem Thema an. Im Netz fand ich verschiedene Bilder, die diese Vorlieben vereinen. So kam mir die Idee, eine Karte in Form einer Kassette im Retrostil zu erstellen und ich fing ich an mit dem Arbeitsprogramm Adobe Illustrator eine Kassette zu illustrieren. Stück für Stück entstand eine Kassette im Retrostil. Der Clou daran: Sie hat eine Vorder- und Rückseite – wie eine Originalkassette.

Als die Karte fertiggestellt war, habe ich sie ausgedruckt und mithilfe des Cuttermessers aus- und zugeschnitten. Zum Schluss habe ich sie gefalzt (in der Mitte geknickt).

Übrigens: Falls nicht schon im Vorfeld ein Text vorhanden ist, schreibe ich immer noch etwas Nettes rein und kann mich auch an dieser Stelle kreativ ausleben!

Jean Mertznich


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