Mit dem jährlichen Wettbewerb »Stadtradeln Köln« im Zusammenhang mit dem Thema Inklusion hat sich Sally Soleymani (AlexOffice) auseinandergesetzt. Wir erfahren zum einen, worum es beim „Stadtradeln“ geht und welchen Nutzen es uns bringt, zum anderen gibt Sally – aus der Sicht eines Menschen mit Behinderung – Vorschläge zur Optimierung. – Ihren Text hat sie übrigens auch auf Englisch eingereicht. Lest selbst. 


 

»Stadtradeln Köln« + Inklusion

 


 

Stadtradeln

Der Wettbewerb „Stadtradeln“ wird von der Stadt Köln organisiert und findet jedes Jahr im Juni für 3 Wochen statt. Bei diesem Wettbewerb werden die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, so oft wie möglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und alle gefahrenen Kilometer als registrierte Benutzer*innen zu melden. Die Radfahrer*innen mit den meisten gefahrenen Kilometern gewinnen verschiedene Preise. Die meisten Arbeitgeber und Krankenkassen fördern diesen Wettbewerb mit Preisen, da er nicht nur für uns, sondern auch für unsere Umwelt, die Erde, gesund ist. Dieses Programm ist ein hervorragender Weg, um die durch den übermäßigen CO2-Ausstoß verursachte erhebliche globale Erwärmung zu verbessern. Es sind, gelinde gesagt, mehr Anstrengungen erforderlich, um dieses gefährliche Vergnügen für uns und unsere Umwelt erfolgreich zu kontrollieren. Insofern ist dieser Wettbewerb die richtige Gelegenheit, die Kölner Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen, der uns nicht nur aufklärt, sondern auch dazu anregt, bewusst und wachsam zu bleiben und sich aktiv zu engagieren. Nur so können wir unseren CO2-Ausstoß aktiv reduzieren und die alarmierende Erderwärmung bekämpfen.

Inklusion

Als behinderte Person mit Mobilitätsproblemen kann ich jedoch nicht an diesem Wettbewerb teilnehmen, da ich mich nicht mit einem herkömmlichen Fahrrad fortbewegen kann. Ich bin auf ein Elektromobil oder einen Rollstuhl angewiesen. Beide Fortbewegungsmethoden benötigen Lithium-Batterien. Wenn zum Aufladen der Batterie grün erzeugter Strom verwendet wird, reduzieren wir auch unseren CO2-Ausstoß.

Da die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ebenfalls ein wichtiges Thema unserer Zeit ist, wäre es sehr vorteilhaft, diesen Wettbewerb auf weitere Fahrzeugtypen auszuweiten, da auch sie zu den angestrebten Verbesserungen beitragen.



Text in English:

Stadtradeln

The „Stadtradeln“ competition is organized by Stadt Köln which happens yearly in the month of June for 3 weeks. This competition prompts citizen to ride their bicycles in lieu of driving a car or taking the public transports as often as possible and report all tracked kilometers as a registered user. Bikers with most driven kilometers win various prizes. Most employers and medical care insurances further promote this competition with prizes as it is not only healthy for us but our environment, the earth. This program is a superior way to improve the significant global warming caused by excessive CO2 outputs. To say the least, more efforts are required to successfully control this dangerous treat to us and our environment. Thereof, this competition is the right opportunity to motivate Cologne’s citizens to participate in this competition which not only educates us but promotes us to remain aware and vigilant, and actively engage.  Only then can we actively reduce our CO2 output to fight this alarming global warming.

Inclusivity

As a disabled individual with mobility issue I can however not participate in this competition as I cannot move with a traditional bicycle. I rely on electric mobile or wheelchair. Both of these transportation methods require lithium battery power. If green produced electricity source is utilized to charge the battery, then we reduce our CO2 outputs as well.

Since inclusivity of disabled individuals is a major topic of our times as well, it would be most beneficial to expand this competition to include more forms of vehicles as they too contribute to sought after improvements.



Ein Beitrag von Salome (Sally) Soleymani-Nouri
Grafik: Werner Otto von Boehlen-Schneider


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