„Divini Amoris Scientia“ (auf Deutsch: „Wissenschaft göttlicher Liebe“) – „ein heraklitisches Lehrgedicht“, heißt dieses neue Gedicht aus der Feder von Werner Otto von Boehlen-Schneider, einem Beschäftigten des AlexOffice


 

Divini Amoris Scientia – ein heraklitisches Lehrgedicht

Beständige Weite in meinen Vergängen
Und dauernde Tiefe auf kräuselnden Flächen
Der Meere, des Ewigen Schwall, aus den Längen
Von Zeitlichem fließend gleich rinnenden Bächen
Zum Alle umfassend verborgenen Großen
Entbergender Quellgrund in Einem seid ihr
Vollendne Beginne, ach, neiget euch hier
Mit fragenden Weisen von menschlichen Losen
Und lasst uns die edelsten Ziele erkennen
Verzichte in scheinbarem Sinn, zu erklaren
Den irdenen Schlämmen, um heller benennen
Dich, Lichte, zu können, die Sonne bewahrend. .

Werner Otto von Boehlen-Schneider  Werner Otto von Boehlen-Schneider

Der Autor beschreibt sein Gedicht wie folgt: „Ein Vermächtnis des sterbenden Goethe, alles Vergängliche sei nur ein Gleichnis, wird hier mit der cusanischen coincidentia oppositorum* verwoben und in Naturbildern darstellbar gemacht.“

*(Anmerkung der Redaktion) Begriffserklärung laut Wikipedia: Coincidentia oppositorum (lateinisch; „Zusammenfall der Gegensätze“) ist ein zentraler Begriff im Denken des Philosophen und Theologen Nikolaus von Kues (Cusanus).“

 


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