In seinem Gedicht »Himmlische Harmonie« fragt unser Kollege Werner Otto von Boehlen-Schneider (AlexOffice) in seinen eigenen Worten „nach den tatsächlichen Gründen der Einheit mit uns selbst“ und warnt vor bestimmten Begründungsangeboten, die davon wegführen. 


 

»Himmlische Harmonie«

Harmonia caelestis

In welche Freiheit kann ein Geist gelangen
Vor dem der Gottheit Fülle sich verbarg
Da alles Hohe sanft nur in Ihr lag –
Und außer diesem manche Chöre sangen
Die schneidend hart, als Hassen, mir ans Ohr
Geschlagen, unsren Blick zur Weite dunkeln
Vergornen Ton, halb wahre Taten, munkeln
(Zu Niedrigkeit und tierisch Wildem, Leisen
Zersprungner Klang, dem, der sein Herz verlor)
Doch sich im Licht der Zeiten nicht beweisen.

 

Werner Otto von Boehlen-Schneider
Werner Otto von Boehlen-Schneider

Titelbild (Ausschnitt) von Jan White auf Pixabay   


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